Zur Relaxation von Stahldr?htenvon Prof. Dr. F. St?ssi (E.T.H., Z?rich)U.D.C. 693.564:669.14.018.292relaxatie voorspandraad1. In ihrem Aufsatz 'Relaxation of High Tensile Steel for Pres-tressed Concrete'1) greift die 'Netherland's Commissie Beton-staal' (N.C.B.) den Ansatz an, den ich fiir die Relaxation von Stahl-dr?hten vorgeschlagen habe2) und bezeichnet inn als unbrauchbar.Es soil nachstehend gezeigt werden, dass die 'Beweisfuhrung' derN.C.B. grobe Fehler enthalt und damit wertlos ist.Mein Ansatz ist dadurch charakterisiert, dass die Wertebestimmt, sobald die vier unbekannten Kennwerte do< o, die wahrenddes Belastungsvorganges und evt. in der Wartezeit bis zum Ab-lesebeginn eintreten kann, zu beriicksichtigen.2. Die N.C.B. wirft mir vor, meine Theorie sei physikalisch nichtbegriindet. Dies habe ich auch nie behauptet. Ich habe mein Re-laxationsgesetz aus Analogie mit ahnlich verlaufenden Vorgangen,wie Ermiidung, Zeitstandfestigkeit und Kriechen, Ubernommen,wo der Bereich der vorhandenen Versuche so gross ist, dass derAnsatz eingehend gepriift und bestatigt werden konnte. Es diirfteauch der N.C.B. bekannt sein, dass es noch zahlreiche andereVorgange in der Natur gibt, deren physikalische Begriindung bisheute noch nicht gelungen ist und die wirtrotzdem auch quanti-tativ zutreffend erfassen konnen. Wenn aber die N.C.B. behaup-tet, dass die Existenz einer festen Relaxationsgrenze C7a umstrittensei und gleichzeitig dariiber erbost ist, dass die nach meinerTheorie gefundenen Werte von c?a zu niedrig seien, so hat das miteiner sachlichen Abklarung nichts mehr zu tun.3. Wenn die N.C.B. in ihrem Aufsatz behauptet, ich hatte ver-sucht, die beiden Unbekannten do untI ^a aus einer gegebenenGrosse, namlich X = X0 + pi zu berechnen, so ist das einfachfalsch. Die X-Gerade ist keine gegebene Grosse, sondern ihreParameter p und Xo sind zusammen mit den anderen Unbekann-ten do und
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